Erarbeiten Organisationen oder Unternehmen heute Strategien zur zukünftigen eigenen Weiterentwicklung, beschreiben sie damit ganz konkrete Ziele. Sie zeichnen für die zukünftigen „Mitgestalter“ ein Bild zu Chancen und Perspektiven für jeden Einzelnen und damit ein Bild einer möglichen Zukunft.
Auch die Kreisverwaltung des Salzlandkreises unterbreitet mit der Zukunftsstrategie Salzlandkreis 2030 Vorschläge, wie sich der Landkreis in den nächsten zehn Jahren weiterentwickeln kann. Dazu wurden wichtige regionale Zukunftsfaktoren betrachtet und hinsichtlich ihres Einflusses auf die zukünftigen Entwicklungen der Region bewertet. Sich aus Sicht der Kreisverwaltung ergebende Handlungsfelder wurden zu vier zentralen Handlungsclustern zusammengefasst:
In mehrstufigen Prozessen wurden innerhalb dieser thematischen Bereiche wichtige strategische Ziele bis 2030 formuliert und mit konkreten Maßnahmen, wie sich die Kreisverwaltung in den zukünftigen Gestaltungsprozess einbringen kann, untersetzt.
Mit dem Strategiepapier will die Kreisverwaltung Impulse geben, den Salzlandkreis hinsichtlich seiner Entwicklungspotenziale als ein Gesamtsystem zu betrachten. Von zentraler Bedeutung sind dabei
Die Zukunftsstrategie Salzlandkreis 2030 soll Orientierung geben, die Außenwirkung unserer Region stärken und durch die Identifikation gemeinsamer Schwerpunktthemen interkommunale Zusammenarbeit stärken und damit die Weichen für eine Zukunftsregion Salzlandkreis stellen.
Gerade in einer sich schnell verändernden Zeit ist es von großer Bedeutung, mithilfe einer klaren Richtung allen Beteiligten Orientierung zu geben und gemeinsam nach finanziellen Ressourcen für den regionalen Gestaltungsprozess zu suchen. Die Zukunftsstrategie ist dabei kein starres Konstrukt, sondern Leitplanke und Handlungsrahmen. Sie zeigt auf, wie man agieren kann, um konkrete Zielzustände zu erreichen. Durch die Entwicklung von Kennzahlen für einzelne Ziele und durch ein darauf aufbauendes Controlling/Monitoring werden zukünftige Erfolge, aber auch Fehlentwicklungen im Umsetzungsprozess qualitativ und quantitativ messbar.
Das Strategiepapier zeigt zudem auf, welch vielfältige Chancen mit der digitalen gesellschaftlichen Transformation für den ländlichen Raum einhergehen, um den Herausforderungen des demografischen Wandels zu begegnen und um Perspektiven für die Bürgerinnen und Bürger zu schaffen.